Velvet Underground

amerikanische Rockband

Gründung: 1965

Wirken

Die US-amerikanische Rockband VELVET UNDERGROUND zählt zu den einflussreichsten Gruppen der späten 60er und frühen 70er Jahre. Das Quartett galt als stilbildend und hatte, auch bedingt durch die Zusammenarbeit mit Andy Warhol, eine Massenwirkung, die weit über die Musik hinaus ging.

Die Band spielte seit Anfang 1965 in der Besetzung Lou Reed (g, voc; geb. am 2. März 1942/n.a.A. 1943 in New York), John Cale (b, viola; geb. am 3. Dezember 1940 in Garnant/Wales), Sterling Morrison (g) und Angus Maclise (dr; geb. 1938) unter ständig wechselnden Namen wie THE WARLOCKS oder THE FALLING SPIKES zusammen.

Ende 1965 verließ Angus Maclise die Band, um nach Indien zu gehen (er starb 1979 in Katmandu an Unterernährung). Maclise wurde durch Maureen Tucker ersetzt, deren einfacher monotoner Stil gut zum Sound der Gruppe passte. Das erste Konzert mit der neuen Schlagzeugerin war auch der erste Auftritt als VELVET UNDERGROUND. Inspiriert wurde die Band zu diesem Namen von einem pseudo-soziologischen Taschenbuch über Sado-Masochismus.

Im November 1965 besuchten Barbara Rubin und Gerard Malanga, beide aus dem engsten Kreis um Andy Warhol, ein Konzert von VELVET UNDERGROUND im "Café Bizarre" in New York. Malanga war so ...